Der Evangelische Kirchenverband Köln und das katholische Stadtdekanat Köln haben sich der ökumenischen Selbstverpflichtung des Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Heinrich Bedford-Strohm, und des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Marx, vom 11. März aus Hildesheim angeschlossen. In einem gemeinsamen Brief an die Gemeinden in Köln und Region luden Stadtsuperintendent Rolf Domning und der Stadtdechant Robert Kleine die Kirchengemeinden ein, sich dieser Verpflichtung ebenfalls anzuschließen.

In dem Brief heißt es unter anderem: „Wir schauen in Köln und Region auf eine seit langen Jahren vertrauensvolle und unkomplizierte ökumenische Zusammenarbeit zwischen den Kirchen in Köln und wissen zugleich, dass dieses Vertrauen auf das uns gemeinsam aufgetragene Wort Gottes uns ermutigt, entschlossen „weitere Schritte auf dem Weg zur sichtbaren Einheit der Kirchen zu gehen“.

Am 24. Juni 2017, dem Fest des Hl. Johannes des Täufers, hatten die beiden Kirchenvertreter im frühchristlichen Baptisterium an der Ostseite des Kölner Doms gemeinsam einen Gottesdienst gefeiert, indem sie diese Verpflichtung gemeinsam öffentlich vorgelesen hatten. Der beeindruckende ökumenische Ort aus dem 6. Jahrhundert, erbaut lange vor der Spaltung der Kirchen, und der Termin veranlassten die beiden großen Volkskirchen und andere Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen den Versöhnungsgottesdienst mit einer gemeinsamen Tauferneuerung zu verbinden. Die Ökumenische Selbstverpflichtung und das Begleitschreiben finden Sie hier.