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War Luther Antisemit?

Die Tragödie der Nähe


27.08.2015, Köln (epk). 1523 schreibt Luther über die Juden: „Will man ihnen helfen, so muss man ... sie freundlich annehmen, muss sie Gewerbe treiben und arbeiten lassen“. 1543 forderte er erschreckende Gewaltmaßnahmen: „… dass man ihre Synagoge oder Schule mit Feuer anstecke ... “. Das Verhältnis des Reformators zu den Juden zeigt sich, so der Kölner Sprachwissenschaftler Professor Dr. Dietz Bering, als "Tragödie der Nähe". Aus einer von Luther als bedrohlich empfundenen Nähe erwuchsen ihm massive Abgrenzungsreaktionen. Bering ist am Donnerstag, 27. August, 19 Uhr, zu Gast in der Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b. Markus Schwering, Redakteur des Kölner Stadt-Anzeigers, wird ihn interviewen. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 5 Euro.


Kontakt:
Melanchthon-Akademie
Telefon 0221/93 18 030. www.melanchthon-akademie.de