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Jeder Tag ist "Weltgericht" - Predigt von Dr. Rupert Neudeck

Von der radikalen Humanität des christlichen Glaubens


15.11.2014, Köln/Stadtteile (epk). Wenn es Menschen ans Leben geht, muss man sofort handeln: So steht es im Evangelium, auch im Koran und im Talmud. Das Gleichnis Jesu vom Weltgericht im Matthäusevangelium (Mt 25, 31–46) handelt von dieser radikalen Humanität. Es konfrontiert damit, wie das Leiden von Menschen unmittelbar mit dem Leiden Jesu Christi in dieser Welt zusammengehört. Wie können Christinnen und Christen dieser großen Verantwortung gerecht werden? An welchen Stellen sind Kirchen zur politischen Intervention und zum Widerstand gegen das Wegsehen gefordert? Welche Kraft gibt der Glaube? Mit diesen Fragen setzen sich die Teilnehmenden während eines Gottesdienstes am Samstag, 15. November, 18 Uhr, in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, auseinander. Die Predigt hält Dr. Rupert Neudeck, die Liturgie übernimmt Pfarrer Jörg Heimbach. Neudeck war Jesuit und arbeitete nach seiner Promotion mehrere Jahre als Journalist. 1979 gründete er das Hilfskomitee Cap Anamur, das sich bis heute weltweit für Flüchtlinge einsetzt. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und gilt als Vertreter einer radikalen Humanität. Gemeinsam mit Freunden aus dem Christentum und dem Islam gründete er 2003 das Friedenskorps Grünhelme e.V.


Kontakt:
Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
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