Improvisierter Haftraum vor der Antoniterkirche

Schuld und Vergebung – Da gnade uns Gott!

14.03.2017, Köln-Mitte (epk). Wie finde ich Gnade bei Gott? Diese Fragestellung hat durch die Reformation einen Richtungswechsel erfahren: Vergebung kann nicht erkauft werden, es gibt keinen Ablass. Wie schwer es ist, die eigene Schuld zu erkennen, zu tragen, um Vergebung zu bitten und anzunehmen, zeigen Briefe und Texte von Gefangenen der Justizvollzuganstalt Köln. Mit Hilfe dieser Äußerungen möchten Pfarrerinnen und ein Pfarrer der Justizvollzugsanstalt Köln über die Anerkennung von Schuld, dem Geschenk der Vergebung und über die damit verbundene Suche nach neuen Lebensmöglichkeiten mit Passantinnen und Passanten der Kölner Innenstadt in einem improvisierten Haftraum vor der Antoniterkirche, Schildergasse 57, am Dienstag und Mittwoch, 14. und 15. März, jeweils von 14 Uhr bis 17 Uhr, ins Gespräch kommen. Die Gespräche sind Teil der Seelsorgewoche aller vier Kölner Kirchenkreise, die unter dem Motto "Im Mittelpunkt die Seele - Seelsorge aus dem Geist der Reformation" steht.

Kontakt:
Annette Scholl
Telefon 0221 / 92 58 46 15
www.antonitercitykirche.de